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Großer Hund (CMa)



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Karte erstellt mit Skymap
© Mario Lehwald


Der große Hund ist bei uns ein Wintersternbild. Es kulminiert Mitte Februar gegen 21 Uhr MEZ.

Mit einer Helligkeit -1,5m ist α Canis Maioris oder Sirius der hellste Stern am Himmel überhaupt. Er ist 8,6 Lichtjahre entfernt und gehört damit zu den nahen Sternen. Im Jahre 1862 hat Alvan Clark einen kleinen Begleiter von Sirius gesehen. Es handelt sich um einen Weißen Zwerg.

Der Stern β Canis Maioris oder Mirzam ist mit 2,0m scheinbar deutlich lichtschwächer als Sirius, in Wirklichkeit aber viel leuchtkräftiger! Nur durch seine große Entfernung von 543 Lichtjahren sehen wir ihn so schwach. Gleichzeitig ist er ein veränderlicher Stern.

Durch den westlichen Teil des Sternbildes großer Hund zieht sich das Band der winterlichen Milchstraße. Daher gibt es hier einige offene Sternhaufen zu sehen.


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Der offene Sternhaufen M 41

Im Sternbild großer Hund finden wir den offenen Sternhaufen M 41. Mit einer Gesamthelligkeit von knapp 5m ist er unter dunklem Himmel gerade noch mit dem bloßem Auge zu erkennen. Mit einem Feldstecher kann man ihn in Einzelsterne auflösen. In einem Teleskop zeigen sich bei schwacher Vergrößerung über 100 Sterne. M 41 ist etwa 2.400 Lichtjahre von uns entfernt.

Allerdings erreicht M 41 in unseren Breiten nie große Höhen über dem Horizont. Er ist daher am besten unter dunklem Himmel bei sehr klarer Luft zu beobachten!


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